Motivation, Begeisterung und Verantwortung

Motivation und Begeisterung sind wesentliche Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen. Es wird infolgedessen evaluiert: Für wen lernt der Schüler? Mit welchen Gefühlen lernt er? Lernt der Schüler für seine Eltern, oder hat er eigene Motive, um sein Lernen zu verbessern? Hat der Lernende eine klare Vorstellung von gut und schlecht? Inwieweit sabotiert der Schüler selbst seine eigenen Lernmöglichkeiten? Fühlt der Lernende sich selbst verantwortlich für das Lernen, oder macht er Andere für das Lernen verantwortlich? Findet Lernen so statt, dass es zu Teilerfolgen führen kann? Erfährt der Lernende positives Feedback auch für kleinere Lernerfolge? Durch gezieltes Loben kann ein Schüler erfahren, was er gut macht und was nicht. Fehlt die innere Motivation, werden Verstärkerpläne eingeführt. Eltern erfahren in Elterngesprächen, auch auf nicht schulische Leistungen zu achten und diese zu loben. Prof. Hüther, ein bekannter Hirnforscher, vertritt die These, dass Lernen nur mit Begeisterung stattfinden kann. Die Auswahl der Lernmaterialien orientiert sich an den Interessen des einzelnen Schülers. Lernfortschritte werden sichtbar gemacht und gelobt. Der Therapieplan enthält immer Aufgaben, die der Schüler erfolgreich bewältigen kann. So entsteht schrittweise erfolgreiches Lernen und die Begeisterung wächst von selbst.